Tee - ein Getränk, das die Menschen auf der ganzen Welt schon seit Jahrhunderten schätzen und zu jeder Tages- und Nachtzeit genießen. Er gibt uns Kraft für den Tag, wärmt uns innerlich und besitzt gleichzeitig eine beruhigende Wirkung.

Es ist jedem selber überlassen, für welche Sorte Tee er sich begeistern lässt: Aromatisiert oder rein, kräftig oder mild; Jeder findet hier etwas Passendes.
Selbst reine Tees mögen mit einem Reichtum verschiedener Geschmacksnuancen überzeugen.
Um Ihnen eine interessante Vielfalt anbieten zu können, haben wir neben zahlreichen von uns abgepackten Tees auch einige namhafte Teeproduzenten zur Auswahl stehen.

Die Namen Kusmi und Hampstead stehen seit vielen Jahren bei Teekennern für höchsten Genuss. Ob nun schwarzer oder grüner Tee, hier findet jeder seinen individuellen Favoriten.

Damit Sie Ihren Tee auch optimal zubereiten können, haben wir verschiedenes Zubehör für Ihre Teezeremonie. Neben Teekannen aus Gusseisen, die den Tee extra lange warm halten können und auch optisch sehr reizvoll aussehen, bieten wir auch Tassen mit integrierten Teesieben.
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Weiterführende Informationen:

Geschichte des Tees

“Wenn dir kalt ist, wird Tee dich erwärmen, wenn du erhitzt bist, wird er dich abkühlen, wenn du bedrückt bist, wird er dich aufheitern, wenn du erregt bist, wird er dich beruhigen” soll der ehemalige englische Premierminister William Gladstone den Tee gepriesen haben. Aber nicht nur auf den britischen Inseln weiß man Tee zu schätzen.
Der Ursprung des Teegetränks liegt im alten China. Schon vor über 2000 Jahren wurde in China Tee getrunken, wie sich anhand von Quellen zu einer Teesteuer nachweisen lässt. Die mythischen Ursprünge des Tees sollen sogar über 5000 Jahre zurückliegen, als der chinesische Kaiser Shen Nung durch Zufall den Tee entdeckte. Auf einer Reise habe der Kaiser sich gekochtes Wasser geben lassen. Als zufällig durch einen Windstoß Blätter der Teepflanze in sein Trinkgefäß geweht wurden, fiel dem ihm der angenehme Geruch auf, den die Teeblätter im kochenden Wasser verströmten. Neugierig habe Shen Nung von dem Wasser getrunken und sich sofort gestärkt und erfrischt gefühlt. Zunächst wurde Tee in China noch als Medizin verwendet. Erst später wurde Tee zu einem beliebten Getränk, vor allem der Oberschicht und mit der Zeit entwickelte sich eine ausgeprägte Teekultur mit verschiedenen Bräuchen und umfangreichen Zeremonien der Zubereitung. Später wurde Tee aus China auch nach Japan exportiert, wo sich eine eigene, ausgesprochen vielfältige und vielschichtige Teekultur entwickelte.
In Europa fand Tee erst im 17. Jahrhundert Verbreitung. Als Niederländische Handelsgesellschaften begannen, Stoffe und fremde Gewürze aus China zu importieren, brachten sie auch den „Thee“ mit in den Westen. Tee wurde bald europaweit ein beliebtes Getränk und einem wichtigen Handelsgut.
So fand Tee auch in England Verbreitung, wo Tee bei der Oberschicht und insbesondere auch im britischen Königshaus großen Anklang fand und heute mit dem typischen „5 o'clock tea“, Teehäusern und Teegärten zu einem Teil der Englischen Kultur geworden ist.
Die bevorzugte Teesorte war in Europa zunächst der Schwarze Tee, anders als in China, wo überwiegend Grüner Tee getrunken wurde.

Die Teepflanze

Die immergrüne Teepflanze gehört zur Gattung der Kamelien. Ursprünglich wurde Tee nur aus dem chinesischen Teestrauch (Camellia sinensis ) gewonnen.
Erst im 19. Jahrhundert entdeckte man im indischen Assam eine weitere Form des Teestrauchs (Camellia assamica), die vermutlich von der chinesischen Teepflanze abstammt. Die indische Teepflanze eignet sich besonders gut für die Herstellung von Schwarzem Tee, da sie deutlich mehr Catechine als die chinesische Pflanze enthält. Die indische Pflanze ist ein baumartiges Gewächs und kann mehrere Meter hoch werden. Auf Plantagen wird sie aber wie die Chinesische deutlich niedriger gehalten. Für den Teeanbau ist neben einem geeigneten Boden vor allem ein feuchtes und warmes Klima wichtig. Zum Teil wird Tee aber auch absichtlich in kälterem Klima, in großen Höhen angebaut. Die Blätter der Pflanze wachsen dann auf Grund der Kälte langsamer nach. Dieser Tee gilt als besonders edel und hochwertig.
Inzwischen bezeichnet man auch Getränke als Tee, die aus anderen Pflanzen zubereitet werden.



Teesorten und Zubereitung


Schwarzer Tee

Schwarzer Tee wird aus den Blättern der Teepflanze gewonnen. Die Blätter werden nach dem Pflücken in Körben aufbewahrt und gut belüftet. Anschließend wird das Blatt gerollt, um die Haut aufzubrechen und die enthaltenen ätherischen Öle freizusetzen. Darauf folgt das Fermentieren bzw. Oxidieren der Blätter, das heißt, der Tee wird gepresst und getrocknet, wobei sich neue Aromen entwickeln. Je länger der Tee oxidiert wird, desto dunkler wird er.
Bei kurzer Ziehzeit hat Schwarztee eine belebende Wirkung. Lässt man den Schwarztee allerdings etwas länger, ca. 4-5 Minuten ziehen, schmeckt er bitterer und hat eine beruhigende Wirkung. Die richtige Ziehzeit hängt aber neben den persönlichen Vorlieben auch von der jeweiligen Schwarzteesorte ab.

Darjeeling

Der Name des Darjeeling-Tees leitet sich von der indischen Stadt Darjiling (engl. Darjeeling) ab.
In der Region um Darjiling werden viele Teesorten hergestellt, auch Grüner Tee oder Weißer Tee, meistens versteht man unter Darjilingtee aber Schwarzen Tee. Durch die hohe Lage der Region im Vorder-Himalaya wachsen die Blätter der Teepflanze deutlich langsamer. Aus solchen langsam wachsenden Teepflanzen werden besonders hochwertige Schwarztees gewonnen.
Je nach Zeitpunkt der Pflückung haben Darjiling Tees einen anderen Geschmack. Unter Experten gelten vor allem der „First Flush“ (Pflückzeit von Februar bis April) und „Second Flush“ (Pflückzeit von Juni bis Juli). Während der First Flush sehr mild schmeckt, hat der Second Flush ein deutlich kräftigeres Aroma. Unter „Selected Darjeeling“ versteht man eine Mischung verschiedener Ernten.
Bei der Zubereitung des Darjeeling Tees ist zu beachten, dass das Wasser nicht kochen sollte. Um dies zu vermeiden kann man zum Beispiel das Wasser nach dem Aufkochen kurz stehen lassen, sodass es auf eine Temperatur von ca. 90 bis 95 Grad abkühlt. Die optimale Ziehzeit beträgt ca. 2-3 Minuten.
Häufig wird Darjeelingtee mit Honig, Zucker oder Milch getrunken. Hierfür wird von manchen die etwas bitterere Herbstauslese bevorzugt.


Earl Grey

Bei Earl Grey Tee handelt es sich um eine Mischung verschiedener Schwarzteesorten, die mit Bergamotte-Öl versetzt wird. Das Bergamotte-Öl verleiht dem Geschmack des Earl Grey eine zitronenartige Note. Billigere Earl Grey werden in der Regel mit künstlichem Aroma statt mit echtem Öl gemischt. Der Legende nach wurde der Earl Grey Tea zufällig erfunden, als sich bei einer stürmischen Seefahrt aus China der Tee im Laderaum des Schiffes mit dem Bergamotte-Öl vermischte. Nach der Landung in England soll Lord Grey den verunreinigten Tee zunächst einmal seinen Freunden zum Probieren gegeben haben. Bei diesen aber kam der Tee so gut an, dass Lord Grey seinen Schwarztee von nun an immer mit Bergamotte-Öl verfeinern ließ.
Earl Grey wird mit kochendem Wasser zubereitet. Den Aufguss lässt man 3-5 Minuten ziehen.
Earl Grey ist pur genießbar, kann auch mit Honig, Zucker oder Milch getrunken werden.


Grüner Tee

Grüner Tee wird im Gegensatz zu schwarzem Tee überhaupt nicht fermentiert. Um dies zu verhindern wird das Teeblatt nach der Ernte kurz erhitzt. Dadurch wird die Freisetzung von Aromen verhindert und fast alle Wirkstoffe, insbesondere Vitamin C, bleiben im Blatt enthalten. Wie Schwarztee auch enthält Grüntee Koffein, wodurch er ebenfalls eine belebende Wirkung hat.

Kamillentee

Zur Herstellung des Kamillentees werden Kraut, Samen und Blüten der Kamille verwendet. Edlere Kamillentees werden mit einem höheren Anteil, oder sogar ausschließlich aus getrockneten Kamillenblüten hergestellt.
Kamillentee beruhigt und wird gerne vor dem Schlafengehen getrunken. Kamille hat aber auch bei Entzündungen der Schleimhäute und Magenproblemen durch seine antibakteriellen Wirkstoffe eine lindernde Wirkung. Nicht ohne Grund galt Kamille in Europa schon seit der Antike als wichtiges Heilmittel.

Hagebuttentee

Als Hagebutte wird die Frucht verschiedener Rosenarten bezeichnet. Die Hagebutte enthält viele Vitamine, unter anderem Vitamin C, B1 und B2 sowie eine Vielzahl an Mineralstoffen. Hagebuttentee wird aus den getrockneten Schalen der Hagebuttenfrucht hergestellt. Um dem ansonsten relativ blassen Hagebuttentee Farbe zu verleihen, wird er häufig mit Hibiskus und Malve ergänzt, wodurch er eine kräftige rote Farbe erhält.
Wegen seines hohen Vitamingehalts wird Hagebuttentee vor allem gerne im Winter getrunken, um das Immunsystem zu stärken.